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Vom Keller bis in den Wohnraum: Sichere Elektroinstallationen im Wohnungsbau
Elektrische Leitungen durchziehen Gebäude vom Gebäudeeintritt im Keller über Flure und Treppenhäuser bis in die eigentlichen Wohnräume oder die PV-Anlage auf dem Dach. Diese Gebäudeinfrastruktur wird häufig über Jahre oder Jahrzehnte nicht erneuert. Gleichzeitig halten immer mehr mobile und technische Endgeräte Einzug in den Alltag und damit in die Haushalte. Hier lauert ein Sicherheitsrisiko, denn die Gefahren für und durch die elektrische Gebäudeinstallation werden häufig unterschätzt und nicht ausreichend beachtet.
Doch es droht nicht nur die Beschädigung von teils immensen Sachwerten durch Blitzeinschlag und Überspannung, bei Funkenbildung können ebenso schnell Brände entstehen und sich ausbreiten – und dann sind auch Menschenleben in Gefahr. Um die Sicherheit der Menschen im Gebäude zu gewährleisten, müssen geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um elektrische Geräte zu schützen und die Brandausbreitung zu verhindern. Das gilt für Neubauten ebenso wie für die Sanierung von Bestandsobjekten.
Der Keller als Gebäudeeintritt für die Elektroinstallation
Fangen wir unten an: Der Keller spielt für die Sicherheit von Elektroinstallationen in Wohnräumen eine große Rolle – denn hier tritt die Stromversorgung über die Leitungen des Netzanbieters in das Haus ein. Im Keller haben auch die Installationspunkte für Erdung und Potentialausgleich, Überspannungsschutz im netzseitigen und anlagenseitigen Anschlussraum sowie für Datentechnik und PV-Anlagen haben hier ihren Ursprung. Im Keller installierte Abschottungssysteme legen außerdem den Grundstein dafür, Brandabschnitte erhalten zu können.
Steigeschächte und Treppenhäuser: Vertikale Leitungsverlegung
Vom Keller aus müssen etliche Strom- und Datenleitungen ihren Weg nach oben in die Wohnräume finden. Die vertikale Versorgungsinstallation erfolgt häufig in Steigeschächten. Werden hier zahlreiche Leitungen verlegt, beispielsweise in Mehrfamilienhäusern, so eignen sich dazu Steigeleitern oder Profilschienen mit Bügelschellenbefestigung.
Sind die Steigeschächte mit Installationen belegt oder ist erst gar kein Steigeschacht vorhanden, erfolgt die vertikale Versorgungsinstallation in Treppenhäusern. Eine besondere Herausforderung dabei: Treppenhäuser dienen häufig als Flucht- und Rettungswege und müssen daher auch im Brandfall unbedingt weiterhin nutzbar bleiben. Für die sichere Verlegung von Kabeln und Leitungen in Treppenhäusern hält das OBO-Sortiment Brandschutzkanäle aus Metall und Brandschutzkanäle aus Beton bereit.
Horizontale Leitungsverlegung im Flur
Um vom Treppenhaus oder Steigeschacht in die Wohnräume zu gelangen, müssen die Leitungen horizontal durch die Flure verlegt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet für Brandschutzkanäle. Doch was tun, wenn sich in einem Flur sehr viele Installationen verschiedener Gewerke befinden? Dann ist die Installation oberhalb einer Brandschutzdecke mit feuerhemmender Qualität häufig die einzige Möglichkeit, brandsicher zu installieren. Spezielle Trag- und Verlegesysteme mit Brandnachweis sorgen dafür, dass die Installationen brandsicher ausgeführt werden können. OBO bietet hierfür zahlreiche Kabelrinnen, Gitterrinnen, Sammelhalterungen oder Kabelklammern an.
Anwendungen im Wohnraum
Haben die Leitungen auch die Flure gequert, so erreichen sie schlussendlich den Wohnraum eines Gebäudes.
Im OBO-Sortiment finden Sie beispielsweise intelligente Lösungen zum Schutz der Unterverteilung als auch von Endgeräten der Überspannungskategorie I, wie Computern und Fernsehern, und der Überspannungskategorie II, wie Haushaltskleingeräten und Waschmaschinen.
Nicht nur Energieleitungen, sondern auch weitere Leitungen wie TV oder Netzwerkkabel, sollten durch geeignete Überspannungsschutzgeräte in den Potentialausgleich eingebunden werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.
Mehr zu sicheren Elektroinstallationen im Wohnungsbau, erfahren Sie in der Wohnungsbaubroschüre von OBO.